In Zusammenarbeit mit VisitScotland

Urlaub in Schottland mit grünem Gewissen

Schottland strotzt nur so vor historischen Sehenswürdigkeiten und versteckten Naturlandschaften, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden. In Schottland gibt es Unmengen an faszinierenden und weniger bekannten Orten, die abseits der Touristenpfade, aber wirklich einen Besuch wert sind. Für ein besonders authentisches Erlebnis empfehlen wir euch, auf die weitaus ruhigere Nebensaison im Frühling, Herbst oder Winter auszuweichen.

Wenn ihr der Umwelt etwas Gutes tun möchtet, findet ihr in Schottland zahlreiche umweltfreundliche Unterkünfte – von gemütlichen Cottages über moderne Glamping-Zelte und Öko-Lodges bis hin zu modernen Resorts oder gar Schlössern bietet Schottland etwas für jeden Urlaubertyp. Speist in lokalen Restaurants, die saisonale Frische und Nachhaltigkeit zelebrieren, und kommt mit den Locals ins Gespräch – die beste Art und Weise, die herzliche schottische Art kennen und lieben zu lernen.

Schottlands öffentliche Verkehrsmittel sind nicht nur kostengünstig und umweltfreundlich, sondern vor allem auch zuverlässig und bringen euch überall hin. Ihr könnt Schottland auch wunderbar zu Fuß, mit dem Rad oder, je nach Route, sogar mit dem Kanu erkunden! Eine beliebte und spritzige Alternative ist ein Roadtrip mit dem Elektroauto. Schottland verfügt über ein breit gefächertes und gut zugängliches Netzwerk aus Ladestationen für Elektroautos. In unserer Mietwagensuche findet ihr eine breite Auswahl an E-Autos, indem ihr den Filter „Elektroauto“ unter „Emissionsarme Fahrzeuge“ anklickt.

Dauer und Anreise

Auf Schottlands UNESCO Trail habt ihr die Möglichkeit, die außergewöhnlichsten Orte des Landes kennenzulernen und verborgene Schätze zu entdecken. Die Route führt euch von Südschottland bis hinaus auf die Inseln der Äußeren Hebriden. Danach geht es nach Orkney und Shetland im Norden und zurück ins Landesinnere. Die Version des kompletten UNESCO Trails kann bis zu 40 Tage in Anspruch nehmen, doch die Route lässt sich natürlich auch wunderbar aufteilen – ganz nach persönlichem Belieben.

Mögliche Ausgangspunkte sind die Städte Glasgow und Edinburgh. Sie verschaffen euch einen leichten Zugang zum Trail und werden von zahlreichen deutschen Flughäfen aus direkt angeflogen.

Schottlands UNESCO Trail: Beispielverlauf

In Schottland warten 15 beeindruckende UNESCO-Stätten auf euch, davon sieben Welterbestätten, zwei Biosphärenreservate, zwei Geoparks und vier Kreativstädte. In unserer Beispielroute konzentrieren wir uns auf 10 UNESCO-Stätten: Wir starten unsere Reise in Glasgow und fahren mit dem Mietwagen in den Südwesten Schottlands, wo sich das Biosphärenreservat Galloway und südliches Ayrshire befindet. Als Nächstes besuchen wir drei UNESCO-Stätten rund um Glasgow, bevor uns Schottlands UNESCO Trail zu zwei Stätten im Norden des Landes führt. Die Reise endet mit vier UNESCO-Stätten im Osten Schottlands. Hier die Route im Detail:

1. Stopp: Galloway und südliches Ayrshire, UNESCO-Biosphärenreservat

Unser erster Stopp auf Schottlands UNESCO Trail befindet sich im Südwesten des Landes. Die von Gletschern geformten Hügel- und Heidelandschaften rund um den Berg Merrick stehen seit 2012 als UNESCO-Biosphärenreservat Galloway und südliches Ayrshire unter besonderem Schutz. Sie umfassen eine Fläche von 5.268 km². Hier erwartet euch ein Paradies für Outdoor-Aktivitäten aller Art. Hinzu kommt eine reiche Flora und Fauna, die euch an endlosen Küstenabschnitten und in dichten Waldlandschaften begegnen wird.

• Outdoor-Spaß: Adventure Carrick ist ein Outdoor-Anbieter, der ein Gleichgewicht zwischen Abenteuern und Umweltschutz schaffen möchte und mit einer breiten Palette an Abenteueraktivitäten in der Region aufwartet – von Stand-Up-Paddeln über Kanufahren oder Mountainbiken bis hin zu mehrtägigen Wandertouren im Biosphärenreservat.

• Glentrool Visitor Centre: Holt euch im Besucherzentrum wichtige Informationen über die ausgeschilderten Wanderwege und Fahrradrouten in der Region und startet von hier eure Erkundungstour inmitten der höchsten Hügel Südschottlands.

• Threave Castle: Einst Sitz der mächtigen Margaret, Lady of Galloway, ist die Umgebung rund um die mystische Inselfestung heutzutage ein beliebter Ort zum Erkunden, Picknicken oder gar Malen. Vom Bauernhof Kelton Mains aus führt euch ein 10-minütiger Pfad durch Felder und Wälder zum Ufer des Flusses Dee, von wo aus ihr mit dem Boot zur Burg kommt.

• Stargazing: Der Galloway Forest Park darf sich als erster Park Großbritanniens seit 2009 „Galloway International Dark Sky Park“ nennen. Dank der geringen Lichtverschmutzung könnt ihr nachts einen einzigartigen Blick auf die Sterne werfen. Wenn ihr mehr über die Welt der Sterne und Planeten lernen möchtet, solltet ihr in dem kleinen Ort Kirkcudbright das beliebte Dark Space Planetarium besuchen, das euch mit einer großen Sternenkuppel und einer interaktiven Ausstellung begrüßt.

• ✅ Hotelempfehlung: Übernachtet in dem aus dem 18. Jahrhundert stammenden Gebäude des Trigony House Hotel and Garden Spa. Das elegante Hotel verfügt über ein CO2-neutrales Heizsystem und verwöhnt seine Gäste mit köstlichen Gerichten mit Zutaten aus der Region. Obst, Gemüse und Kräuter kommen sogar aus dem eigenen Garten. E-Autofahrer finden zudem vor Ort eine kostenlose Ladestation.

2. Stopp: Glasgow, UNESCO City of Music

Die quirlige Stadt Glasgow hat sich in den letzten Jahren zur urbanen „Trendmetropole“ gemausert. Mit mehr als 100 Musikveranstaltungen pro Woche lockt sie Besucher aus aller Welt an. Die Musikrichtungen reichen von modern über klassisch bis hin zu keltisch und Country und decken damit nahezu jeden Musikgeschmack ab. Glasgow trägt den Spitznamen „dear green city“ (“geliebte grüne Stadt”), dem sie mit über 90 Parks und Gärten und einer Reihe nachhaltiger Restaurants und Hotels auch alle Ehre macht. Der unverwechselbare Charme und die Herzlichkeit ihrer Menschen haben Glasgow außerdem schon des Öfteren den Titel „World’s Friendliest City“ eingebracht.

• Ovo Hydro: Besucht die beliebte Konzerthalle, in der monatlich eine Vielzahl an Konzerten stattfinden. Dazu zählen Künstler wie Chris Brown, Panic! At the Disco, Florence + The Machine, The Darkness und Peter Kay.

• City Centre Mural Trail: Glasgow ist in vielerlei Hinsicht eine bunte Stadt. Kunstliebhaber sollten sich auf eine Street-Art-Tour auf dem City Centre Mural Trail begeben, um diverse Kunstwerke in den Straßen der Stadt kennenzulernen. Besonders eindrucksvoll ist das in den Sozialen Medien als „St. Mungo“ bekannte Kunstwerk von Smug.

• Kelvingrove Art Gallery and Museum: Besucht das Museum mit über 8.000 faszinierenden Ausstellungsstücken, von historischen Erfindungen über diverse Skulpturen bis hin zu einem Flugzeug unter der Decke. Zu den wohl bekanntesten Installationen gehören die „Floating Heads“ von Sophie Cave. Schlendert im Anschluss durch den beliebten Kelvingrove Park und macht es euch in einem der einladenden Cafés gemütlich.

• The Barras: Lauft über Schottlands größten überdachten Markt – eine Mischung aus Straßenmärkten, Markthallen, Geschäften und Pubs. Hier findet ihr auch den beliebten Barrowland Ballroom, ein bedeutender Konzertsaal, der für seine Akustik und seinen gefederten Tanzboden bekannt ist.

• The Art Lover’s Cafe: Genießt ein frisches, saisonales Frühstück in dem preisgekrönten Café und bewundert die umliegende Kunstausstellung. Bei wärmeren Temperaturen könnt ihr es euch auch auf der sympathischen Terrasse mit Blick auf die grüne Parklandschaft gemütlich machen und in entspannter Atmosphäre eine Limonade schlürfen.

• ✅ Hotelempfehlung: Übernachtet im Radisson Blu Hotel, Glasgow – einer der nachhaltigsten Unterkünfte der Stadt. Das zentrale Hotel reduziert nicht nur Abfall und recycelt, sondern setzt sich auch für die Gemeinschaft vor Ort ein.

3. Stopp: Grenzen des Römischen Reiches, der Antoninuswall, UNESCO-Welterbestätte

Der Antoninuswall liegt heutzutage in Glasgow und den Landkreisen East Dunbartonshire, Falkirk, North Lanarkshire und West Dunbartonshire. Er erstreckt sich auf 60 km von Küste zu Küste. Es handelt sich um eine ehemalige Grenzbefestigung, die 142 v. Chr. zum Schutz der nördlichsten Grenze Roms erbaut wurde. Der Wall war zu seiner Zeit ein hochmodernes militärisches Bauwerk. Er wurde nicht aus Stein gebaut, sondern als Grassodenwall mit einem breiten, tiefen Graben errichtet. Ein Drittel der imposanten Wallanlage ist bis heute noch erhalten geblieben.

• Real Roman Tours: Wandert auf den Spuren römischer Soldaten und nehmt an einer persönlichen historischen Führung zum Antoninuswall inklusive kostümierten Tourguide teil.

• Falkirk Wheel: Besucht das erste und einzige rotierende Schiffshebewerk der Welt. Es wurde entworfen und gebaut, um den Forth & Clyde Canal mit dem Union Canal zu verbinden, und hebt ganze Schiffe 24 Meter in den Himmel.

• Helix Park: Bewundert die größten Pferdeskulpturen der Welt im Helix Park, in dem euch außerdem Parkanlagen, Wälder, Feuchtgebiete, diverse Promenaden sowie eine Lagune mit einem gemütlichen Café am Ufer erwarten.

4. Stopp: New Lanark, UNESCO-Welterbestätte

New Lanark ist eine preisgekrönte, restaurierte Baumwollfabrik des Fabrikanten Robert Owen aus dem 18. Jahrhundert und wurde durch seine sozialen Errungenschaften weltberühmt. Auf dem Gelände profitierten dessen Arbeiter von kostenlosen Schulen, geräumigen Wohnungen, einer guten ärztlichen Versorgung und einem Genossenschaftsladen. Der Unternehmer aus Glasgow wollte, dass es seinen Arbeitern gut ging. Eine Sensation in einer Zeit, in der Unterdrückung und Ausbeutung der Beschäftigten zum täglichen Brot gehörte.

• New Lanark Visitor Centre: Lernt die Geschichte und Vergangenheit des progressiven Fabrikdorfes kennen und besucht eine Reihe wunderbar restaurierter Gebäude, die euch einen Einblick in das Leben im Dorf im Laufe der Zeit verschaffen werden. Dazu gehört auch die Robert Owen’s School for Children – der vermutlich erste Kindergarten der Welt.

• Falls of Clyde Reserve: Das Naturschutzgebiet ist für seine spektakulären Wasserfälle und malerischen Waldspaziergänge berühmt. Nehmt an einer der beliebten Dachs- und Fledermauswanderungen und erfahrt im Besucherzentrum des Naturreservats mehr über die ca. 100 Vogelarten der Region, darunter Wasseramsel, Kolkraben und Eisvögel.

• ✅ Hotelempfehlung: Übernachtet im New Lanark Mill Hotel, eine ehemalige Mühle aus dem 18. Jahrhundert. Das Hotel ist nicht nur ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung Zentral- und Südschottlands, sondern wurde aufgrund seiner Bemühungen um Nachhaltigkeit auch mit dem „Green Tourism“ Gold Award ausgezeichnet.

5. Stopp: Wester Ross, UNESCO-Biosphärenreservat

Wilde Strände, malerische Seen, dichte Kiefernwälder, urige Täler und spektakuläre Berglandschaften: Willkommen in Wester Ross! Die Naturlandschaft des Biosphärenreservats im Nordwesten der schottischen Highlands gehört zweifellos zu den idyllischsten der Welt. Sie bietet auf 7.770 km² einen Lebensraum für unzählige seltene Tier- und Pflanzenarten. Die Einheimischen leben hier im Einklang mit der Natur und bewahren mit Stolz ihre Traditionen und Sitten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden.

• Balmacara Estate: Balmacara Estate ist ein herausragendes Beispiel für ein Highland-Crofting-Anwesen. Crofting ist eine umweltfreundliche Form der Landwirtschaft und gleichzeitig das bestimmende soziale System der Highland-Gemeinden. Fahrt mit einer der landschaftlich reizvollsten Zugstrecken der Welt und entdeckt das 17 Meilen lange Wanderwegenetz – darunter ausgezeichnete Rundwege, von kurzen, einfachen Pfaden bis hin zu Ganztagswanderungen.

• Inverewe Garden and Estate: In dem preisgekrönten Garten erwartet euch nicht nur eine üppige Pflanzenwelt in allen Farben und Formen, sondern auch die „Big 5“ Schottlands: rote Eichhörnchen, Rotwild, Otter, Robben und Steinadler.

• Attadale Gardens: Schlendert durch die spektakuläre 20 Hektar große Gartenlandschaft und bewundert die beachtliche Sammlung von Skulpturen. Ein wunderbarer Ort der Ruhe, an dem ihr in malerischer Umgebung einfach mal in euch kehren könnt.

• ✅ Hotelempfehlung: Im Lochside 3 könnt ihr dem Alltag entfliehen und die Ruhe der unberührten Naturlandschaft an den Ufern des Loch Duich genießen. Das gemütliche Ferienhaus wurde mit dem „Green Tourism“ Gold Award für seine Bemühungen zur Nachhaltigkeit ausgezeichnet.

6. Stopp: North West Highlands, UNESCO-Geopark

Unsere nächste UNESCO-Stätte ist ein Ort von wissenschaftlicher Bedeutung für die Geologie in der ganzen Welt. Im Geopark North West Highlands findet ihr auf 2.000 km² die verschiedensten Gesteinsarten, von denen das Lewisian mit einem spektakulären Alter von 3 Milliarden Jahren das älteste Gestein Europas darstellt. Freut euch auf eine Kombination aus aufregenden Outdoor-Aktivitäten und spektakulären Bildungseinrichtungen für Besucher und Wissenschaftler gepaart mit knisternden Kaminen in gemütlichen Unterkünften, gutem lokalen Essen und gastfreundlichen Gemeinden mit einer einzigartigen Kultur.

• Knockan Crag Naturschutzgebiet: Besucht die geologische Überschiebung Moine Thrust, die durch eine uralte tektonische Plattenkollision entstanden ist, und erfahrt, welche wissenschaftlichen Entdeckungen in dieser Landschaft gemacht wurden. Ein kleines Besucherzentrum und kurze Rundwanderwege verschaffen euch einen Überblick über die geologische Situation.

• Dunrobin Castle: Besucht dieses pompöse, an ein französisches Chateau erinnernde Schloss mitten in den Highlands, das an das malerische Schloss Neuschwanstein in Bayern erinnert. Es ist eines der ältesten durchgehend bewohnten Häuser Großbritanniens und geht auf die frühen 1300er Jahre zurück.

• ✅ Hotelempfehlung: Verbringt eine Nacht im Croft 103, eine nachhaltige Unterkunft mit einer „Green Tourism Gold“ Auszeichnung, und erkundet von hier die unberührten Küstenabschnitte und reiche Fauna der Region.

7. Stopp: Forth Bridge, UNESCO-Welterbestätte

Die 130 Jahre alte Eisenbahnbrücke über den Firth of Forth ist ein Meisterwerk schottischer Ingenieurskunst und verbindet Edinburgh mit Fife. Sie hatte bei ihrer Eröffnung nicht nur die längste Spannweite der Welt (541 m), sondern war auch in Bezug auf Stil, Material und Größe äußerst innovativ – ein Meilenstein im Brückendesign und -bau. Sie ist bis heute in Betrieb und dient nach wie vor dem Personen- und Güterverkehr.

• Forth Bridge Heritage Centre: Besucht den netten kleinen Bahnhof, der in eine Ausstellung umgewandelt wurde, und erfahrt mehr über den Brückenbau der Forth Bridge. Das Heritage Centre wird von einer Gruppe von Freiwilligen geleitet, die sich mit Leidenschaft und Enthusiasmus für die Forth Bridge einsetzen.

• Forth Boat Tours: Macht eine Brücken-Sightseeing-Bootstour auf dem Firth of Forth und genießt einmalige Aussichten auf die historische rote Brücke. Vom Fluss auch habt ihr außerdem einen spektakulären Blick auf die Skyline von Edinburgh.

• E-Bike-Touren: Macht die 4-5 stündige „Bridges Bicycle Tour“ mit der Tartan Bicycle Company entlang der Küste des Firth of Forth in Richtung South Queensferry und radelt über die legendäre Forth Road Bridge.

• Aberdonian-Dampfzug: Bucht eine nostalgische Dampfzug-Tagestour von Edinburgh nach Aberdeen – ein absolutes Muss für Nostalgiker. Die Tour führt euch über die berühmte Forth Bridge und im Anschluss die wunderbare Fife-Küste hinauf.

8. Stopp: Dundee, UNESCO City of Design

Innovativ, dynamisch und absolut stylish: Dundee hat sich in den letzten Jahren in ein Zentrum der Kreativität mit einer jungen Szene und einem kreativen Modebewusstsein verwandelt. Doch die sonnigste Stadt Schottlands steht noch für etwas anderes: Comics! Tatsächlich entstanden in der Stadt beliebte Comicpersönlichkeiten wie Dennis the Menace, Desperate Dan und Oor Wullie. Ihr könnt sogar ihre Statuen auf den Straßen der Stadt begutachten.

• Victoria & Albert Dundee: Plant einen Besuch des wohl berühmtesten Bauwerks Dundees ein – eine Außenstelle des Londoner Victoria & Albert Museums, erdacht vom japanischen Stararchitekten Kengo Kuma. Gestaltet aus 2.500 unterschiedlich geformten Betonlamellen ist das Designmuseum das absolute Highlight der aufwendig hergerichteten Waterfront.

• Dundee Contemporary Arts: Besucht das berühmte Kreativzentrum, welches Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, ein Arthouse-Kino und einen kleinen Laden für Kunst und Designprodukte beherbergt.

• RRS Discovery: Das berühmte Segelschiff musste einst dem Eis der Antarktis trotzen. Heutzutage beherbergt es ein Museum für Polarexpeditionen mit einer Ausstellung, die die Geschichte von der Entstehung des Schiffs und der Fahrten der Entdecker erzählt.

• ✅ Hotelempfehlung: Nutzt das erste umweltfreundliche Spa in Schottland im stylischen Apex City Quay Hotel & Spa und kostet im Anschluss die Gerichte im Hotelrestaurant The Quayside Bar & Grill, die mit Zutaten aus der Region zubereitet werden.

9. Stopp: Edinburgh, UNESCO City of Literature

Edinburgh strotzt nur so vor Geschichten und Kultur und hat wie keine andere Stadt Großbritanniens zur Welt der Literatur beigetragen. Die schottische Hauptstadt ist nicht nur die Geburtsstadt von Harry Potter, sondern war auch Inspiration für weitere bedeutende schottische Schriftsteller. Dazu zählen Persönlichkeiten wie Robert Louis Stevenson, Robert Burns, J. M. Barrie, Muriel Spark und der Begründer des historischen Romans – Sir Walter Scott. Das weltweit größte Literaturfestival, unzählige Buchläden und die höchste Dichte an öffentlichen Bibliotheken in Schottland nennen Edinburgh ihr Zuhause.

• Royal Mile: Die mittelalterliche, bunte Geschäftsstraße ist das Herzstück der Stadt und verbindet zwei der wichtigsten Sehenswürdigkeiten miteinander – das Edinburgh Castle im Westen mit dem Palace of Holyroodhouse im Osten.

• Grassmarket: Schlendert über den mittelalterlichen Marktplatz und genießt einen spektakulären Blick auf das Edinburgh Castle, während ihr durch die vielen kleinen Läden stöbert.

• Scottish Poetry Library: Besucht die einzige Bibliothek der Welt, die ausschließlich der schottischen Dichtkunst gewidmet wurde.

• Invisible Cities: Eine Tour durch die Stadt, wie ihr sie vielleicht noch nie erlebt habt. Invisible Cities ist ein soziales Projekt, das obdachlose Menschen zu Stadtführern ausbildet, die euch einen persönlichen Einblick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Edinburghs geben werden.

• Writers‘ Museum: Taucht in die literarische Vergangenheit Edinburghs ein und genießt die faszinierenden Lebensgeschichten dreier Giganten der schottischen Literatur – Robert Burns, Sir Walter Scott und Robert Louis Stevenson.

• ✅ Hotelempfehlung: Erkundet die Stadt vom Nira Caledonia im Herzen der Stadt aus. In dem georgianischen Stadthaus erwartet euch nicht nur ein besonders historischer Charakter, sondern auch eines der besten lokalen Restaurants der Stadt mit hochwertigen Lebensmitteln aus der Region.

Alt- und Neustadt von Edinburgh, UNESCO-Welterbestätte

Während sich Edinburgh seit 2004 als weltweit erste „UNESCO City of Literature“ bezeichnen darf, gehören dessen Alt- und Neustadt bereits seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die mittelalterliche Old Town birgt königliche Gebäude und das Schottische Parlament und besticht durch ihren einzigartigen Charme. Im Gegensatz dazu glänzt die neoklassizistische New Town im georgianischen Stil und bildet das moderne Shoppingzentrum von Edinburgh. Die Neustadt entstand im 18. Jahrhundert, als die Altstadt völlig überfüllt war und zu verslummen drohte. Zwar fand damals in den meisten europäischen Städten ein ähnlicher Vorgang statt, allerdings nirgendwo so dramatisch.

Weitere UNESCO-Welterbestätten in Schottland

Der Trail führt zunächst zu weiteren UNESCO-Welterbestätten auf dem Festland, wie der Stadt Perth und dem Flow Country, und setzt die Reise fort zu den Inseln der Äußeren Hebriden und weiter in den Norden zu den Orkney- und Shetlandinseln. Die umweltfreundlichsten Fährverbindungen Schottlands, die von Pentland Ferries, verbinden das Festland mit Orkney, mit täglichen Überfahrten. Alternativ erreicht ihr die Orkneyinseln und die Shetlandinseln auch mit den Fähren von Northlink Ferries. Die Hebridean and Clyde Ferries der Reederei Caledonian MacBrayne bringen euch dagegen auf die Äußeren Hebriden. Hier ein Überblick über die UNESCO-Welterbestätten auf den Orkney- und Shetlandinseln sowie andere herausragende Stätten Schottlands.

• Herz des neolithischen Orkney, UNESCO-Welterbestätte: Auf den Orkneyinseln, die zu den „Northern Islands“ gehören, wurden schon vor Tausenden von Jahren rituelle Monumente aus Stein errichtet, die uns bis heute einen faszinierenden Einblick in die damalige Gesellschaft und den spirituellen Glauben verschaffen. Vier dieser Bauwerke aus Orkneys Jungsteinzeit gehören seit 1999 als „Herz des neolithischen Orkney“ zum UNESCO-Weltkulturerbe, als Beispiele für herausragende Bauwerke in der Menschheitsgeschichte. Dazu zählt u.a. der Ring of Brodgar – ein großer Steinkreis mit einem Durchmesser von etwa 130 m.

• Shetland, UNESCO-Geopark: Die Shetlandinseln befinden sich zwischen Norwegen, den Orkneyinseln und den Färöern und sind geologisch vielfältiger als jedes andere Gebiet ähnlicher Größe in Europa. Aufgrund seiner unglaublichen geologischen Vielfalt gehört der Archipel seit 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe: Einige der hier zu findenden Gesteine sind sogar zwischen 300 Millionen und 3 Milliarden Jahre alt. Zu den wichtigsten und inspirierendsten archäologischen Stätten Shetlands zählt der Jarlshof mit Resten mehrerer Siedlungen aus unterschiedlichen Epochen – die ältesten Gebäude stammen sogar noch aus der Bronzezeit.

• Perth: City of Craft & Folk Art: Als erste UNESCO City of Craft & Folk Art in Großbritannien begeistert Perth mit Kunst, Geschichte und Natur. Entdeckt den River Tay Public Art Trail, historische Paläste und Burgen sowie zahlreiche Outdoor-Aktivitäten - vom Kajakfahren bis hin zu Wanderungen mit spektakulären Aussichten.

• Flow Country, UNESCO-Welterbestätte: Diese weitläufige Moorlandschaft in den Highlands wurde 2024 zum UNESCO-Welterbe ernannt. Sie stellt ein einzigartiges Ökosystem dar, das eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten beheimatet und eine bedeutende Rolle als Kohlenstoffspeicher spielt. Besucher können die unberührte Natur auf Wanderungen, Radtouren oder bei der Sternenbeobachtung in vollen Zügen genießen.